Witschaftsgebäute im Vollbrand

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Am Mittwoch den 21. Jänner 2004 wurde um 16.15 Uhr die Feuerwehr Siegersdorf zu einem Wirtschaftsgebäudebrand alarmiert. Weiters wurde noch 10  Feuerwehren aus dem Feuerwehrabschnitt Neulengbach zu diesem Geschehen hinzugezogen.  Da das Brandobjekt inmitten des Ortes Siegersdorf stand, mussten auch die angrenzenden  Gebäude geschützt werden..

Beim Eintreffen der Feuerwehr Siegersdorf stand das gesamte Wirtschaftsgebäude, in dem sich auch 9 Stiere befanden in Vollbrand. Neben den Beginn der Löscharbeiten, der unter tragen von schwerem Atemschutzgeräten durchgeführt werden musste, wurden die Tiere sofort aus dem brennenden Gebäude evakuiert und in einer Nachbarstallung untergebracht. Trotz der raschen Evakuierung mussten noch in der Nacht 5 Stiere einer Metzgerei übergeben werden. Die vier anderen Stiere wurden in einer nahe gelegenen Stallung untergebracht. Am Nachbaranwesen mussten  5 Pferde evakuiert werden und wurden in einem nahen Reitstall untergebracht, da die Stallung unmittelbar an das Brandobjekt angrenzt.

Da auch ein Dieseltreibstofftank im Vierkanthof unmittelbar im Brandgeschehen war, musste dieser gekühlt werden, um einen Brand dessen zu verhindern. Die folgenden Feuerwehren mussten von der "großen Tulln" her 6 Löschwasserversorgungsleitungen legen um die Wasserzufuhr für die Löscharbeiten, die bis dahin vom Ortswassernetz über Hydranten entnommen wurde, zu sichern.

Um einen besseren Löscherfolg zu erzielen wurden Rüst Ollersbach mit Kran und Korb so wie die Drehleiter Neulengbach so stationiert, dass beide Fahrzeuge von der Luft aus gezielt eine Brandbekämpfung, Rüst Ollersbach mit 2 C- Strahlrohren und Leiter Neulengbach mit einem B- Wendestrahlrohr, durchführen konnten. 

Trotzdem das der Brand bedingt des raschen und professionellen Eingreifens der Feuerwehren sehr schnell unter Kontrolle war und um 21.00 Uhr von Einsatzleiter OBI Sturzeis "Brand aus" gegeben werden konnte, wurde das Wirtschaftsgebäude, mit ihm auch der gesamte Futtermittelvorrat vollkommen vernichtet. Auch ein Großteil der landwirtschaftlichen Geräte wurden ein Raub der Flammen. Das angrenzende Wohnhaus und die Garage, die durch eine Feuermauer getrennt waren, konnten gerettet werden.

Die Brandsicherheitswache dauerte bis am Donnerstag an, wobei am Nachmittag von den Erhebungsorganen die Freigabe für die Aufräumungsarbeiten erfolge, die noch bis Freitag Abend andauern werden. Der Schaden ist durch eine Versicherung gedeckt.

 Neben der Feuerwehr Siegersorf die mit 25 Mitglieder im Einsatz stand waren noch folgende Wehren im Einsatz:

FF Asperhofen mit 2 Fahrzeugen und 15 Mitglieder, FF Johannesberg mit 4 Fahrzeugen und 28 Mitglieder, FF Grabensee mit 2 Fahrzeugen und 6 Mitglieder, FF Ollersbach mit 3 Fahrzeugen und 12 Mitglieder, FF Markersdorf mit 2 Fahrzeugen und 10 Mitglieder, FF Inprugg mit 2 Fahrzeugen und 15 Mitglieder, FF Neulengbach Stadt mit 5 Fahrzeugen und 16 Mitglieder, FF Dornberg Geigelberg mit 2 Fahrzeugen und 11 Mitglieder, FF Raipoltenbach mit 2 Fahrzeugen und 7 Mitglieder FF Unterwolfsbach mit 2 Fahrzeugen und 10 Mitglieder und FF Plankenberg mit 2 Fahrzeugen und 12 Mitglieder

Insgesamt waren 11 Feuerwehren mit 29 Fahrzeugen und 167 Mitglieder im Einsatz. Vom Abschnitt Neulengbach waren die Unterabschnitte  Nord, Mitte und ein Teil des Unterabschnittes West im Einsatz.

Wieder einmal ist es der Professionalität und der Schlagkraft der Wehren des Abschnittes Neulengbach zu verdanken, das dieser Brand nicht noch größere Dimensionen angenommen hat. 

Für die Arbeiten am Donnerstag wurden seitens der Feuerwehr Siegerdorf 14 Mitglieder und seitens der Feuerwehr Ollersbach 3 Mitglieder eingesetzt.


FF-Johannesberg:

 

TLFA 8000/400 und MTF

Schützen der Nachbargebäude und Brandbekämpfung von der Gartenseite mit 2C u. 1B-Strahlrohr.

 

KLF und KLFA:

Errichtung einer Speiseleitung für Tank Grabensee und Tank Johannesberg. Von der Tragkraftspritze wurden zwei B-Leitungen von der Gr.Tulln zu den Tanklöschfahrzeugen errichtet.